Heldenangst

 

heldenangst

 

Gabriel Chevallier

Heldenangst

Roman

Übersetzt aus dem Französischen von Stefan Glock

432 Seiten, Fester Einband
ISBN-10: 3-312-00441-1
ISBN-13: 978-3-312-00441-6
€ 24,90 (D)
€ 25,60 (A)
CHF 42,90 (CH) Unverbindliche Preisempfehlung

Verlag Nagel & Kimche

 

Gabriel Chevallier

Heldenangst

Ein Antikriegsroman von 1930, dessen Neuausgabe in Frankreich 2008 hymnisch gefeiert wurde, vergleichbar mit den Werken von Remarque, Céline oder Norman Mailer: Nach dem Ersten Weltkrieg, den er als Infanterist an der Front verbrachte, beschrieb Gabriel Chevallier seine Erlebnisse in Romanform: Der junge Student Jean Dartemont wird eingezogen und an die Front geschickt, und dort bleibt er vier Jahre lang, unterbrochen nur von einem Lazarettaufenthalt. Monatelang harrt er mit seinen Kameraden in den Schützengräben aus, bedroht von Kugeln, Kälte, Durchfall und grenzenloser Angst. Bei seinem Ersterscheinen löste der Roman seiner Direktheit wegen einen Skandal aus und wurde angesichts des neuen Krieges 1939 zurückgezogen. Jetzt ist er erstmals auf Deutsch zugänglich.

''Heldenangst'' steht in der Tradition der grossen Anti-Kriegs-Romane von Erich Maria Remarque – und bewegt sich mit diesen durchaus auf literarischer Augenhöhe. Was Chevalliers Roman auszeichnet, ist die Ungeschminktheit, mit welcher der kriegerische Alltag in seiner ganzen Absurdität geschildert wird. Gleichzeitig versprüht das Werk einen bisweilen lakonischen Witz – und ist ohnehin und traurigerweise zeitlos aktuell." Olivier Berger, Südostschweiz, 26.02.10