Ringfalle

 

Ringfalle
– Science Fiction
Dieter König
ISBN 9783940830012, Sarturia Verlag e.K. autoren Service, Taschenbuch, 211 Seiten, € 12,90

Drei Galaktische Mächte stehen sich gegenüber: Das Terranische Imperium, die Sternenreiche Antikaya und die Magellansche Föderation. Das Verschwinden reich beladener Handelsraumschiffe auf der magellanschen Route dient dem Imperium als Argument zur Kriegserklärung gegen die Sternenreiche. Die imperiale Flotte setzt sich in Bewegung.
In diesen unerfreulichen Zeiten erhält Claire Douphnier den Auftrag, mit ihrer Crew den Grund für das Verschwinden der Handelsschiffe zu ermitteln. Sie stößt auf merkwürdige Vorgänge. Und von da an beginnen die Dinge schief zu laufen. Bei der Suche, weit draußen vor der Großen Magellanschen Wolke, verliert sie aus unerklärlichen Gründen einen Teil ihrer Crew. Geheimnisvolle Kräfte behindern ihre Suche nach den Verschollenen. Fremde Agenten sind plötzlich hinter ihnen her und schließlich macht sogar das Militär Jagd nach ihnen. Als Claire Douphnier mit dem Rest ihrer Crew dann tatsächlich auf den Grund der Ausfällte stößt, entdeckt sie ein erschütterndes Geheimnis.

ÜBERLEBEN

Es krachte laut, und jemand schrie. Die kleine Claire schrak aus dem Schlaf. Sie lag lange Momente zitternd auf ihrem Prallfeld und wagte nicht, einen Laut von sich zu geben. Schließlich bemerkte sie, wie jemand ins Kinderzimmer kam. Dieser Jemand keuchte beängstigend. Als der Sensor schließlich die Anwesenheit eines Besuchers registrierte und das Licht aufblenden ließ, erkannte sie Vater. Claire entdeckte Blut an seinen Händen. Starr vor Schreck und Angst ließ sich das Kind aus dem Bett heben und ankleiden. Sie zitterte dabei so sehr, dass ihre Zähne klapperten.
„Wo ist Mama?“
„Vorausgegangen, mein kleiner Engel. Du musst jetzt ganz tapfer sein. Tapfer und leise.“
Das Mädchen ließ sich den Allzweckdress anziehen. Es fragte sich, warum Vater eine Waffe aus dem Wandfach nahm und ins Innenfutteral der Jacke steckte. Schließlich fühlte Claire sich emporgehoben. Und hinaus ging es in den nächtlichen Lärm der Gänge und Rollways der Wohnmaschine.
Vater nahm den Schwebelift. Er hielt Abstand zu den anderen Schwebegästen. Oben angekommen führte er Claire in einen notdürftig erhellten Gang. Es roch nach Staub und altem Öl.
Licht blendete auf. Roter Schein huschte in rascher Folge an den Wänden entlang. Der beängstigend gellende Ton eines Alarmsignals gesellte sich zu den bunten Lichtspielen. Weit hinter ihnen bog ein Magnetfahrzeug in den Korridor und hielt geradeswegs auf sie zu. Das Fahrzeug gehörte nicht der Polizei. Polizeifahrzeuge hatten eine andere Farbe, keine schmutzigbraunen Flecken.
Ein Blitz löste sich von dem heranjagenden Gefährt und schlug dicht neben den Fliehenden ein. Es regnete blausprühende Funken. Claire schrie auf. Vater wandte sich jedoch um und nestelte die Pistole aus der Jacke.
Dann ging alles sehr schnell: Gleißende Lichtnadeln jagten in unvorstellbar schneller Folge aus dem Lauf der Waffe. Es zischelte und krachte. Von den Pranken des Verfolgerfahrzeugs sprühten blendend helle Funken. Das Gerät geriet ins Schlingern, prallte

Dieter König

 

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