Briefe aus der Deportation

[aartikel]3868410422:right[/aartikel]Briefe aus der Deportation
von Pierre Dietz

Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Verlag Edition AV
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 987-3868410426
Preis: 16,00 EUR











Kurzbeschreibung:
Französischer Widerstand und der Weg nach Auschwitz

Klappentext:
William Letourneur, *1898 – †1973,

Er ist Lederfacharbeiter in einem Vorort von Rouen in der Normandie. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen schliesst er sich der kommunistischen Widerstandsgruppe „Front National” an. Von einem Nachbarn denunziert, gerät er in die Mühlen der Gestapo und wird über Compiègne nach Buchenwald, Lublin und Auschwitz deportiert. Vom Tag seiner Verhaftung bis zur Evakuation aus Lublin, nutzt er jede Gelegenheit heimlich und offiziell Briefe an seine Frau Hélène zu senden.

Briefe in dieser Fülle und über einen solch langen Zeitraum sind eine historische Rarität. Offiziell durften Briefe zwar geschrieben werden, wurden aber zensiert und gelegentlich willkürlich vernichtet.

Zahlreiche Abbildungen, Zeugenaussagen und Eckpunkte der Geschichte.

Sonstiges:
Lebenszeichen aus dem KZ

In seinem neuesten Werk “Briefe aus der Deportation – Französischer Widerstand und der Weg nach Ausschwitz” erklärt der Autor Pierre Dietz anhand der Briefe, die sein französischer Uropa während seiner Deportation nach Buchenwald, Lublin und Auschwitz nach Hause schreiben konnte und die zum Glück erhalten geblieben sind, seinen Weg nach und erläutert die Zusammenhänge, die zum Widerstand und zum Dasein als KZ-Häftling geführt haben.

1943 wird er aufgrund einer Denunzierung von der Gestapo verhaftet und in das Gefängnis von Rouen (Normandie) gesteckt. Der Vorwurf lautet Angehöriger des Widerstands zu sein. Er kann den Verhören widerstehen und da die Nazis ihm nichts nachweisen können, über Compiegne zunächst nach Buchenwald deportiert.

Seine Frau bemüht sich, ihm trotz der Lebensmittelverknappung regelmässig Pakete zu senden. Anfänglich kann er ihr noch heimliche Briefe schreiben, die er in den Wäschepaketen versteckt, doch in Buchenwald fällt diese Möglichkeit weg. Jetzt darf er nur noch einen Brief pro Monat schreiben, der dann auch noch zensiert wird.

Dann wird er nach Lublin in ein kleines Arbeitslager der Deutschen Ausrüstungswerke (DAW) verlegt. Die Texte in den Briefen werden immer kürzer und die Schrift der übersetzenden Kameraden, die nötig sind, weil der Brief in deutscher Sprache abgefasst werden muss, wird immer mehr zu einem fast unverständlichen Gekritzel. Dann kommen keine Briefe mehr zu Hause an.

Lublin wird von der russischen Armee befreit. Der letzte abgehende Transport mit KZ-Häftlingen geht in Richtung Auschwitz.

Zahlreiche Illustrationen von Buchenwald-Häftlingen, Fotos, Dokumente und Grafiken veranschaulichen die Maschinerie der Ausbeutung und Vernichtung von Menschen in den Betrieben der SS.

Daher eignet sich dieses Buch hervorragend auch für junge Menschen, zum Beispiel für den Geschichtsunterricht.

Hier ein paar Stimmen zum Buch:

– “Didaktisch Wertvoll” – Rosa-Luxemburg-Stiftung
– “Einzigartige Quellen aus den Lagern” – Rüsselsheimer Echo
– “Briefe aus der Hölle” – Frankfurter Rundschau
– “Die Briefe bewegen, lassen einen nicht mehr los, und machen die Lektüre des Buchs so reizvoll” – hr4
– “Gewürzt mit Zeitdokumenten, Kalenderblättern und zeitgenössischen Witzen wird ein Bild der Zeit gezeichnet, das Opfer und Täter gleichermassen beleuchtet” – Main-Spitze
– “… hebt sich sehr ab, aus dem Wust aus Papier, der hier [auf der Frankfurter Buchmesse 2010] vorhanden ist” – Literadio

Über den Autor:
Pierre Dietz

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