Die Schlacht im Tal der vergessenen Krieger

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coverDie Schlacht im Tal der vergessenen Krieger
– Im Palast des untoten Herrschers
Ulrich Franz
ISBN 9783868585568, Shaker-Media, broschiert, Seiten 314, € 16,90


Ich Zuedron aber, Dein Herr,
gab Dir meine heilige Kraft
meine Werke und meinen Willen,
in meinem Auftrag zu erfüllen.
Töte die Drachen und befreie alle Völker von dem Bösen!

Wir schreiben das Jahr X weit vor unserer Zeit, im 22. Jahr König Ulrichs des Ersten. Seit rund zwanzig Jahren herrschte er in Frieden über das Land Nykrotofia, im Sinne seines Gottes Zuedron.
Sein prunkvoller Palast verriet von Weitem den Wohlstand, den er sich mithilfe seines Volkes geschaffen hatte. Doch nicht nur sein Palast zeugte davon, sein ganzes Reich hatte daran Teil. Das Volk verehrte ihren König, da er es an seinem Wohlstand teilnehmen ließ. Ermöglicht hatte dies erst seine Treue zu seinem Gott. Da unter der Herrschaft seines Vaters, das Volk sich von Zuedron ab und seinem Widersacher Drakyhles zuwandte, musste er viele Missstände be- seitigen. Viele Jahre benötigte der junge König, zusammen mit seinem Freund Harald die Gunst Zuedrons wieder zu erlangen.


[aartikel]3868585567:right[/aartikel]Der hatte unter anderem, sowie die zwei anderen Gottheiten einen zeitweiligen Wohnsitz auf der Erde. Der Friede den Zuedron, der höchste unter den drei Göttern, der Gott der Sonne und des Feuers mit seinem Widersacher Drakyhles geschlossen hatte, schien zu halten. Bis diesem sein Machtbereich eines Tages zu klein wurde. Hunderte von Jahren waren vergangen, als er von Zuedron für seinen Verrat bestraft und deshalb in seiner Macht beschnitten wurde. Seine Bewährungszeit war fast abgelaufen, dann hätte er seine alte Stellung als Gott des Wachstums wieder zurückerhalten. Doch solange wollte Drakyhles nicht mehr warten. Er suchte sehr lange nach einem Grund, den so lange anhaltenden Frieden zu brechen. Den fand er, da er glaubte, um seinen Machtanteil beraubt worden zu sein. Auch, dass ein gewisser Harald vor einigen Jahren die Feuermagier überredet hatte, ihn, Drakyhles für Zuedron wieder zu verlassen, ärgerte ihn sehr. Erst recht wenn er daran dachte, wie dieser Mann mit dem neuen König in sein Land einfiel und die restlichen Magier ihm weniger mit Gewalt, als mit List raubte. Jedenfalls legte er es jetzt in seinem Zorn so aus.


Nicht länger wollte er es hinnehmen, von den Göttern Zuedron und Wodakan in seiner Macht beschnitten zu werden. Obwohl Drakyhles genau wusste, warum dies so war und er sich diese Strafe selbst zu zuschreiben hatte.


So stand Drakyhles eines Tages auf dem höchsten Turm seiner Festung, von wo er, fast aus den Wolken sein ganzes Reich das Orcland überblicken und regieren konnte. Er sah jetzt nur noch eine Möglichkeit seine alte Macht wieder zu erlangen. Nur wenn es ihm gelingen würde, bis Nykrotofia vorzudringen und sich alle Völker auf seinen Weg dorthin untertan machen könnte, dann hätte er eine reelle Chance. Dann könnte er den Versuch wagen Nykrotofia anzugreifen, um Zuedron dazu zwingen ihm seine alten Rechte zurückzugeben.
Seinen Gedanken in die Tat umsetzend, ließ Drakyhles sein Volk bewaffnen und vergrößerte seine Armee, indem er zusätzlich Söldner ankaufte. Die suchte er sich von den Staaten aus, von denen er genau wusste, dass sie auf König Ulrich neidisch waren. Er bedauerte sehr, seine mehrköpfigen Drachen vorerst nicht einzusetzen zu dürfen.
Dies hätte seine ewige Verbannung von der Erde bedeutet. Soweit wollte er den höchsten Gott Zuedron dann doch nicht reizen.


Als er glaubte auch ohne seine Drachen stark genug zu sein, hetzte er seine ihm von Zuedron zugeteilte, verarmte Bevölkerung gegen König Ulrichs Nachbarvolk Omara auf und unterwarf es sich. König Ulrich konnte ihnen zurzeit nicht helfen, da er selbst mit den Intrigen Drakyhles genug zu tun hatte. Musste er doch sein Volk unterstützen. Nur mit Mühe gelang es bisher die Besatzer mit deren Söldner von Nykrotofias Hauptstadt Porto Sahito fern zuhalten.
Auf Drakyhles Befehl, trotz kraftvoller Gegenwehr besetzten seine Orckrieger und Söldner das riesige Reich Nykrotofia und unterwarfen es sich.
Seit fast einem Jahr unter der Gewalt und Zwangsherrschaft der Orcs, sehnte sich König Ulrichs Volk den Frieden zurück.


Die wenigen noch freien Getreuen des Königs müssen sich in Höhlen der umliegenden Berge verstecken, um nicht in die Hände ihrer Gegner zu fallen. Die Orcs versuchten jetzt im ganzen Land, jeden Widerstand auf das Brutalste, mit roher Gewalt zu brechen. Mit scheußlichen Methoden, die eigentlich nur dem Hirn eines Teufels entspringen konnte, wurden des Königs treue Widerstandskämpfer, gefoltert und gequält. Doch allen Gefahren trotzend, begeben sich immer mehr Freunde des Königs, der selbst nur begrenzte Freiheiten bei seinen Besatzern hatte, in den Verstecken der gut ausgebildeten Widerstandskämpfer. Nur dort bestand die Möglichkeit, sich von erfahrenen Paladinen in allen Waffengattungen schulen und anlernen zulassen.


Bewusst hatten die Orcs den König auf seinem Thron belassen. Sie hofften auf diese Weise, das Land Nykrotofia durch Zureden des Monarchen schneller in Ihren Besitz zu bekommen. Auch glaubten sie, dadurch ihre eigenen Heere schonen zu können. Allerdings ließen sie den König nur soweit gewähren, wie dies in ihren Plan passte.

Von Ulrich Franz

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