DIE KUNST DES AUFRÄUMENS
– Ratgeber
Thomas Ritter / Constanze Köpp KC0153B
ISBN 9783499625138, Rowohlt, broschiert, 144 Seiten, € 8,95
Schluss mit dem Schlendrian!
Wie wäre es mit Aufräumen mal nicht als lästiger Pflicht, sondern als kreativem Prozess zur Gestaltung des Lebensumfelds? Das geht wenn man mit der Arbeit im Kopf beginnt.
Wie erreiche ich mit kleinen Schritten eine große Wirkung? Was muss ich grundsätzlich verändern, damit nach einer Woche nicht alles so aussieht wie vorher? Und wie halte ich nicht nur Ordnung, sondern gestalte meine Wohnung phantasievoll?
Die Autoren beantworten diese und viele andere Fragen rund um das Chaos in unseren Wohnungen – und in unserem Leben.
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Bücher wie dieses kann man nur mit einer persönlichen Geschichte vorstellen. Dazu ist hier nicht der Platz. Also nur so viel: Ich habe dieses Buch entdeckt, als ich auf der Suche nach kleineren Geburtstagsgeschenken war. Ich habe es als Geschenk gekauft und dann auch selbst gelesen. Nein, eine Step-by-Step-Anleitung für Chaoten ist das nicht. Solche Anleitungen haben eh keinen Sinn, denn unordentliche Leute haben in der Regel keine Probleme mit dem Wissen, wie Aufräumen geschieht. Sie haben Probleme damit, sich aufzuraffen, dabei zu bleiben, das Herumliegende ist die Quelle der Frustration. Wie man zum Willen kommt anzufangen, das ist der Weg zur Kunst.
Das Buch "Die Kunst des Aufräumens" ist der ganz eigenständige Versuch, mit einer ruhigen, angenehmen Sprache eine neue Sicht, ja, eigentlich: des Lebens zu vermitteln. Man muss sich auf das Büchlein einlassen. Nicht verkrampft nach Schnell-Lösungen suchen, sondern genießen. Dann könnte es gehen. Einen, zwei, drei Versuche ist die Sache anschließend wert.
Und wenn es doch nicht klappt? Dann ein Hinweis: Françoise Gilot, eine der Frauen Picassos, hat überliefert, dass Picasso immer dann, wenn er wieder ein Haus in den Zustand des totalen Chaos gebracht hatte, ein neues Haus gekauft hat. Gut, das muss man sich leisten können. Aber es zeigt auch, dass man das persönliche Chaos als ein Zeichen des eigenen Genies nehmen kann. Auf dem Weg zu diesem Akzeptieren des eigenen Schicksals kann man aber Station machen und dieses Buch lesen. Es ist eine sehr angenehme Station auf dem Weg. Wohin? Ach Gott, das wird sich weisen!
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Constanze Köpp
Köpp, *Juni 1969, Hamburg, Mutter, Kolumnistin, Gründern der "Wohnkosmetik", Buchautorin bei Droemer Knaur "Frannys Reise" und Rowohlt.